Ein sehr persönlicher Crossfit Open 21.2 Rückblick

So ungewiss die Situation beim 1. Workout war, so vertraut fühlte es sich vergangene Woche an. Willkommen zum Crossfit Open 21.2 Rückblick (der etwas anderen Art)

Ein alter (unsympathischer) Bekannter

Um das ganze gleich Mal auf eine tief persönliche Ebene zu bringen – 21.2 ist für mich ein Unsympathler. Ein Typ den relativ viele aus meinem Umfeld cool finden. Deshalb ist er immer dabei. Aber ich mag ihn gar nicht. Er hat irgendwas an sich dass mich zum Kotzen bringt. Ich möcht ihn einfach nicht dabei haben wenn ich was unternehme. Deshalb hab ichs dieses Jahr so gemacht, dass ich meine Pflicht erledigt habe und mich einmal hab blicken lassen. Den anderen zu Liebe.

Das war nicht immer so. Und was man mir nicht ankreiden kann ist, dass ichs mit dem Typen nicht probiert hab. 2017 als ich ihn kennengelernt habe, war er öfters in unserer Partie dabei und wir haben etwas miteinander unternommen. Aber schon das erste Mal war zum Kotzen. Aber all meine Freunde haben gesagt dass man erst mal mit ihm warm werden muss und dann gehts schon. Meine Freunde wissen aber ganz genau, dass ich Aufwärmen hasse. Aber na gut, ich probiers. Und meine Güte wie ichs probiert habe. 6 mal auf verschiedenste Art und Weisen. Kino, Bowling, Tennis – alles was heutzutage an gesellschaftlicher Aktivität verboten ist. Aber es ging nicht. Um ehrlich zu sein – bis auf unsere erste Begegnung hab ichs nicht mal bis zum Schluss durchgehalten. Bin immer früher gegangen. Hab mir geschworen dass ich mit dem Typen nichts mehr unternehme wenn ich nicht muss.

Und dieses Jahr war es wieder so weit. Er kam zurück und meine Freunde wollten wieder gemeinsam was machen. Nur dieses Jahr war ich vorbereitet. Nein nicht in dem Sinne dass ich jetzt gut mit ihm zurecht komme. Ich betrachte es nur etwas distanzierter. Ich weiß dass wir keine Freunde werden. Aber ich bin ja auch nicht alleine mit ihm. Deshalb komme ich einfach mit. Muss ja auch nicht viel mit ihm reden. Ich halt mich einfach zurück und erledige es. Und siehe da – es war gar nicht so schlimm. Klar – ich hätte mehr Energie reinstecken können und vielleicht hätten wir uns sehr oberflächlich verstanden. Aber ganz ehrlich, dafür ist mir das Leben zu schade.

Ich bin ganz zufrieden und hab das gut gemacht denk ich. Und ich hoffe ich sehe ihn nie wieder. Befürchte aber doch weil meine aus seltsamen Gründen den Koffer wieder einladen werden.

Falls wer die Analogie dieser kleinen Anekdote nicht verstanden hat:

Ich finde 21.1 scheiße und habs 2017 schon scheiße gefunden. Oft gemacht kaum beendet. Damals 2017 war wegen eines Systemfehlers fast eine ganze Woche Zeit um das Workout zu machen. Als würde man mich noch extra provozieren wollen … und ich bin voll drauf eingestiegen.

Ich habe daraus gelernt. Und irgendwann lern ich auch dass man sich auf sowas vorbereiten kann. Bis dahin meid ich es aber 🙂

Diese Website oder deren Tools von Drittanbietern verarbeiten personenbezogene Daten.
Sie können sich abmelden, indem Sie den Link Abmelden verwenden